Versext mit Nina und Anne (German Edition) by John O. White

Versext mit Nina und Anne (German Edition) by John O. White

Autor:John O. White [White, John O.]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-03-14T23:00:00+00:00


Am nächsten Morgen werde ich durch Geräusche im Haus wach. Stöckelschuhe, mit denen bewusst versucht wird leise über den gefliesten Flur zu schweben und leises Klappern im Bad. Meine Hand streicht über das Bett neben mir - es ist leer. Ich öffne meine Augen einen winzigen Spalt und mein Blick bestätigt den Eindruck meiner Hand - neben mir ist das Bett wirklich leer. Draußen ist die Sonne aufgegangen und bahnt sich ihren Weg durch die Jalousien ins Schlafzimmer. Unter die dünne Bettdecke vergrabe ich meinen nackten Körper und ich drehe mich um.

Die Schritte kommen näher und jemand setzt sich neben mich auf mein Bett. Ich öffne die Augen und blicke in Annes hübsches Gesicht. Sie ist komplett angezogen und streichelt mir durchs Haar.

„Guten Morgen, Leon“, spricht sie leicht mit einem Lächeln zu mir.

„Morgen“, bringe ich müde über die Lippen, „wie spät ist es?“

„Kurz vor sieben“, antwortet Anne, „Du, ich muss los - ich fahre noch schnell nach Hause und ziehe mich um. Was meinst Du was im Büro getuschelt wird, wenn ich mit den gleichen Klamotten vom Vortag aufschlage?“

„Ich hätte Dir aber auch noch Frühstück gemacht“, spreche ich leise und verschlafen.

„Ein anderes Mal vielleicht“, antwortet Anne und streichelt mir über meinen nackten Rücken.

„Du solltest auch gleich aufstehen. Hast Du heute Termine?“, fragt Anne mich.

Ich überlege kurz: „Ich muss erst um halb zehn im Büro sein, aber ich stehe jetzt gleich auf“, verspreche ich.

„Leon, danke Dir für diesen wundervollen Abend und - alles andere auch. Das war sehr, sehr schön“, flüstert Anne und lächelt dabei - ihr Hand streichelt mir erneut durchs Haar.

„Gerne Süße. Es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht“, meine ich zu ihr und richte mich im Bett etwas auf.

„Das nächste Mal ist vielleicht wieder zu dritt?“, frage ich sie und Anne lacht leise: „Aber klar - liebend gern.“

„So ich muss los“, fügt sie hinzu und gibt mir einen kurzen Kuss - dann erhebt sie sich von der Bettkante und am Türrahmen bleibt sie nochmal stehen - dreht sich zu mir um, winkt und lächelt: „Tschüss!“

„Tschüss“, antworte ich und winke zurück - dann ist sie schon im Flur verschwunden und kurz darauf verstummen die Geräusche ihrer Pumps auf dem Fliesenboden, dann klappt die Haustür. Ich drehe mich im Bett um und atme tief aus. Meine Gedanken erfreuen sich an den Erinnerungen der Nacht.

Kurze Zeit später stehe ich auf und schlaftrunken erreiche ich das Bad. Unsere Handtücher der letzten Nacht räume ich in den Wäschesack und stelle mich unter die Dusche. Rasieren und Zähneputzen - und eine Viertelstunde später schalte ich in meinen Businessklamotten unsere Kaffeemaschine ein. Noch kurz einen Blick in die Tageszeitung, ein Schluck frischen Kaffee - dann geht’s ins Büro.

Es ist kurz nach zehn im Büro als mein Handy vibriert. Eine Nachricht von Nina:

„Guten Morgen mein Schatz, wir machen gerade die erste Pause nach den ersten zwei Stunden. Anne hat sich vorhin kurz bei mir gemeldet - war ganz aufgekratzt und wieder gut gelaunt. Das Entspannungspaket gestern Abend scheint ihr wohl gefallen und gut getan zu haben.



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